Colorado ist mit einer durchschnittlichen Höhe von 2070 m über dem Meer Spitze unter den US-Bundesstaaten. Die Landschaften der Great Plains im Osten, der Rocky Mountains im Zentrum und der Ausläufer des Colorado-Plateaus im Westen bieten eine große Vielfalt an Naturlandschaften. Im Rahmen unserer dreiwöchigen Reise haben diese auf zahlreichen Backpacking- und Wandertouren erkundet.

Teil 1: Wir starten in Denver und brechen nach kurzer Anfahrt im Rocky Mountain National Park zu einem ersten Trekking zu herrlich gelegenen Bergseen auf.

Teil 2: Die zweite Mehrtagestour im Rocky Mountain National Park beginnt am Grand Lake und führt uns durch ein tief eingeschnittenes Tal hinauf zur Continental Divide. Auf den tundraartigen Hochebenen fegt ein heftiger Sturm und macht uns die Überquerung schwer. Angenehmer wird es beim Abstieg durch das Tonahutu Valley. Hier wird die Begegnung mit einem kapitalen Elch zum Erlebnis.

Teil 3: Am Fuß der Wasatch Range im zentralen Colorado liegt auf über 3000 m über dem Meeresspiegel der alte Bergbauort Leadville. Unweit davon starten wir zur Besteigung des Mount Elbert, mit 4401 m der höchste Gipfel der Rocky Mountains. Wegen des erneut starken Windes begnügen wir uns mit den fantastischen Fernblicken vom South Summit.

Teil 4: Südlich des mondänen Wintersportortes Aspen brechen wir in der Snowmass - Maroon Bells Wilderness zu einem viertägigen Trekking auf. Zunächst müssen wir einen Wintereinbruch über uns ergehen lassen, dann erleben wir die grandiose Bergwelt im herrlichsten Sonnenschein unter einer dünnen Schneedecke.

Teil 5: Wir verlassen zunächst die Rocky Mountains und folgen dem Colorado River an die Grenze zu Utah. Hier bietet das Colorado National Monument einen Einblick in die bizarren Felslandschaften des Colorado Plateau. Nahe des Städtchens Montrose hat der Gunnison River mit dem Black Canyon eine der wildesten Schluchten der USA in den Fels gefräst. An Stadtrand von Montrose begeistert uns der Besuch den liebenswerten Museum of the Mountain West. Bei der Fahrt durch die San Juan Range nach Durango statten wir den Bergbauorten Ouray und Silverton einen kurzen Besuch ab.

Teil 6: Von Durango machen wir die abenteuerliche Bahnfahrt mit der Durango & Silverton Railroad zum Trailhead unserer Trekking-Runde um die Needle Mountains. Hier werden wir endgültig vom Winter überrascht, was uns aber nicht daran hindert über 3700 m hohe Pässe in die einsame Bergwelt der San Juan Range vorzustoßen. 

Teil 7: Bei weiterhin winterlichen Bedingungen überqueren wir erneut die Continental Divide und verbringen eine eiskalte Nacht in der Nähe einer ehemaligen Bergbauhütte. Nach dem Abstieg in das Tal des Animas River geht es mit der Dampflok zurück nach Durango.

Teil 8: Im Mesa Verde National Park im Südwesten Colorados kann man die kühn in wilde Canyons gebauten Felssiedlungen der Pueblo Indianer bewundern. Auf dem Petroglyph Trail wandern wir zu den schönsten Felsgravuren des Nationalparks.

Teil 9: Am Fuß der Sangre de Cristo Range türmen sich im Great Sand Dunes National Park die höchsten Sanddünen Nordamerikas auf. Unsere Fahrt geht dann noch einmal in die großen Hochtäler zwischen den höchsten Gipfeln der Rocky Mountains. Im Florissant Fossil Beds National Monument beeindrucken die Stümpfe versteinerter Redwoods, die vor 34 Millionen Jahren ein Vulkanausbruch begraben hat. Ein Spaziergang durch die Felsskulpturen im Garden of the Gods bildet schließlich den Abschluss unserer Reise zu den Naturwundern Colorados.